Surf N Stay
„Strandhill Lodge, Hostel and Surf School“
Surf N Stay
„Strandhill Lodge, Hostel and Surf School“
SurfNStay Strandhill Lodge, Hostel and Surf School presents the beauty of our location in Strandhill, Co Sligo, Ireland and the joys of SurfNStay. Visit SurfNStay soon and be in the center of it all!
THERE´S SOMETHING FOR EVERYONE
Für die Imagefilm-Produktion über das irische Surf-Hostel SurfNStay reiste ich für drei Monate nach Irland ins nordwestlich gelegene Strandhill. Ursprünglich waren jedoch nur 6 Wochen geplant. Doch als ich ankam und mich mit dem Besitzer Michael Connolly unterhielt, wurde mir schnell klar: es würde nicht nur bei einem Video bleiben. Die Fotos auf sämtlichen Onlineplattformen waren miserabel und sehr alt, das Marketing dieses Unternehmens nicht sehr auspegrägt und dazu war alles gerade in einer großen Umstrukturierungsphase. Zuguter letzt meinte Michael, dass er gar kein Video bräuchte, sondern nur professionelle Fotos und gutes Marketing. Kein Video, aber gutes Marketing. – Das war doch ein Widerspruch in sich selber. Und gab es hier keine Absprache? Die Managerin hatte mich ja immerhin extra hierhin geholt uum ein Video zu machen. – Ich beschloss den guten Mann erstmal aufzuklären und zu erläutern, was ich denn nun in den nächsten Wochen vorhatte und wieso er dieses Video brauchte. Die erste Herausforderung, bevor es überhaupt losgehen konnte. Ein merkwürdiger Anfang.
Damit er einen Einblick in das, was ihn ungefähr erwarten würde, bekommen konnte, zeigte ich ein paar meiner bereits abgeschlossenen Videoprojekte, u.a. 2 meiner australischen Reisevideos. Er war begeistert und als ich ihm sagte, dass sein Video mindestens die selbe Qualität haben würde, gab er nun doch grünes Licht für das Video – aber die Fotos hatten Vorrang. Immerhin etwas. Dann konnte es also losgehen!
Auch wenn ich keine Deadline hatte, etwas gab mir jedoch gleich zu Beginn eine stark eingeschränkte Zeitspanne, was die Aufnahmen betreffen sollte: Das irische Wetter. Ein Jahr hat 365 Tage, davon sind hier über 300 grau und verregnet. Nicht gerade das Beste, um eine freundliche Atmosphäre zu schaffen. Doch ich hatte Glück! Jedes Jahr im Mai gibt es eine Woche, in der der Regen wohl Urlaub nimmt und die Sonne Überstunden macht. Eine Woche ohne eine einzige Wolke, 25 Grad (gefühlt hier über 30), kein Regen und absolutes Sommer-Feeling. Dazu kommt, dass das irische Grün der Pflanzen besonders frisch ist und besonders lebendig erscheint zu dieser Jahreszeit. Diese Woche hatte nun mit meiner Ankunft angefangen – ich hatte also ca 7 Tage Zeit, alle Aufnahmen vom Gebäude (draußen, sowohl als drinnen) und der Umgebung zu machen. Eine Woche Zeit – und das Skript stand nichtmal zur Hälfte fest. Egal, lets go!
Ich konzentrierte mich also erstmal auf die Marketing-Fotos, jedoch war es keine große Umstellung, da ich einfach ein Video und ein Foto vom selben Motiv machte. Man weiß ja nie. Während ich die ersten Ausflüge ins vielseitige Strandhill genoss, holte ich mir sogar einen Sonnenbrand – wenn das kein Zeichen von Sommer war!
Zuerst standen die gängigen Orte auf dem Plan: Knocknarea (Berg), Dünen, Strand. Jeden Tag entdeckte ich etwas Neues, auch wenn ich die selben Routen erneut ging. Ich lernte Strandhill kennen und das Beste dabei war – ich war frei. Ich musste mir keine Gedanken machen wegen Unterkunft, wegen Terminen oder sonst etwas. Ich konnte mich ganz und gar auf das Filmprojekt konzentrieren und wenn es mir irgendwo gefiel, hatte ich genug Zeit, auf den besten Moment zu warten und diesen tollen Ort gleichzeitig zu genießen. Es war eine tolle Zeit und die erste Woche ergab bereits 50 gute Fotos für die Website und Social Media und einen Großteil der Videoaufnahmen, die in der Endfassung enthalten sein sollten.
Normalerweise wurde hier die Wäsche täglich aufgehangen…
2 Mal die Woche half ich allerdings auch mit Putzen und so entwickelte sich auch unter dem Arbeitsteam eine familiäre Bindung in den ersten Wochen und sogar aus den privaten Momenten zusammen ergaben sich super Aufnahmen, die das lebendige Leben im Hostel bestens wiederspiegelten und sich sogar im finalen Film wiederfinden. – Ich war 100 Prozent meiner Zeit aufnahmebereit.
Das Wetter war so toll, dass es keine Wellen gab in der ersten Woche. Der Strand war vollkommen glattgebügelt. Daher dauerte es, bis ich meine erste eigene Surferfahrung machen konnte und auch mit Aufnahen für diesen Abschnitt starten konnte. An meinem dritten Tag buchten Gäste einen Paddel-Board Kurs, den ich natürlich gleich aufnahm. Ein Glück, denn es sollte der Einzige bleiben, den wir in den ganzen 3 Monaten haben sollten.
Nach 10 Tagen kam dann der erwartete Wetterumschwung und es wurde Grau und regnerisch. Zeit, die Aufnahmen zu sortieren und den Schnitt anzufangen. – Die Wochen vergingen und es kamen immer mehr Ideen für das Video. Ideen, die mehr Aufwand bedeuteten, aber grandios waren. Also wurde mir schnell klar, dass es nicht bei 6 Wochen bleiben würde und ich verlängerte schonmal auf 9. Eine gute Entscheidung. Ich sammelte weiter fleißig Aufnahmen aus allen Ecken und versteckten Fleckchen dieses schönen Ortes – bei jedem Wetter.
Dadurch, dass ich nun auch eine ganze Menge guter Fotos gemacht hatte, überlegte ich, wie ich sie am Besten nutzen konnte und kam nach und nach auf die Idee des Mosaiks. Während des Videos hat man kurze Passagen, in denen man Fotos sieht. Es startet mit den Ausrüstungsfotos der Surfschule und geht über in Fotos von Videoaufnahmen, die man bereits gesehen hatte. Über den Film verteilt kommen diese Abschnitte immer häufiger, bis sie am Ende schließlich als Gesamtbild das Mosaik bilden – im Zentrum dabei, als kleines Detail, ist das Hostel und die Lodge zu sehen, die hierbei im Mittelpunkt von allem stehen.
Die Sonne musste man nutzen wenn sie schonmal da war. Outdoor – Schnittplatz!
Timelapseaufnahmen waren nicht immer einfach zu bewerkstelligen…
Strandhill und das Hostel sind beide selbst bei schlechtestem Wetter wunderschön und gemütlich (wobei letzteres dann doch eher nur auf das Hostel trifft). Das zu zeigen, war die nächste Herausforderung. Klar, wir sind in Irland und den späteren Zuschauern nur Aufnahmen bei greller Sonne zu zeigen, wäre eine gewaltige Mogelpackung und es würde definitiv ein wichtger Punkt fehlen. So hielt ich beim Schnitt regelmäßig Ausschau nach einem richtigen Regenguss, bei dem man denkt, dass die Welt untergehen würde – um dann rauszugehen zum Filmen. – das war episch und sehr nass!
Zusammen mit der Amerikanerin Gina Garcia entwickelte ich die Endfassung des Drehbuches. Mehrmals schrieben wir einige Teile um, oder ganz neu, bis wir schließlich die für uns perfekte Fassung erhielten. Das Hostel mit seinen täglich interessanten Gästen aus aller Welt; Strandhill mit seinen unzähligen Möglichketen einen unvergesslichen Tag zu erleben und natürlich das unverkennbare irische Surfen, dass aufgrund der Lage jedes Mal anders ist – all das musste rein, eine Geschichte ergeben und zusammen ein Ganzes formen mit einer wichtigen Aussage.
Offizielle Premiere am 25.07.2017 im Hostel.
Letzte Woche haben wir einen Teaser veröffentlicht. Hier zu sehen. Damit wurde auch der offizielle Release am 13. August bestätigt.
Zusehen wird „Surf N Stay – Strandhill Lodge, Hostel and Surf School“ auf der Website von Surf N Stay, auf der offiziellen Seite von Strandhill, sowieso auf der offiziellen Seite vom Wild Atlantic Way.
Neues Feature: Untertitel in mehren Sprachen! Versteht ihr etwas nicht? Dann lest es ganz einfach gleich auf deutsch mit.
Produktionsinformationen
August 2017
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Ich übernahm: Planung / Produktion / Postproduktion
Voice Over: GNA Garcia
Mit: Adobe Premiere / After Effects / Adobe Audition