Roadtrip to Adelaide

– Zeit des Wartens –

Seit langem waren wir also mal wieder nur zu zweit unterwegs. Am Anfang war das schon komisch irgendwie, aber auch wichtig, sich daran mal wieder zu gewöhnen. Auf jedenfall war es sehr entspannt und nachdem wir Mildura verlassen hatten, fanden wir uns mitten in der Pampa wieder. Wo auch sonst, immerhin sind wir in Australien. Und sogar das Sommerwetter war nun doch noch gekommen. Dauerhaft 30 bis 40 Grad, tagsüber und auch nachts. Gerade beim Einschlafen eine ganz tolle Sache – noch dazu gab es genau jetzt keinen See oder Meer mehr, um sich abzukühlen. Perfektes Timing. Aber kostenlose Duschen gab es, die wir nur zu genüge nutzten! Die anderen haben in Adelaide einen Job gefunden, um Trauben zu pflücken und das pro Stunde bezahlt. Sie waren sehr zufrieden, doch leider war die Arbeit nach einem Tag schon vorbei und sie mussten auf das Arbeitsamt für Farmer warten – MADEC. Bei diesem musste man eine Karte machen lassen und sich registrieren, um dann freie Arbeitsplätze bei Farmen zu bekommen. Ohne diese lief leider nichts in dieser Region und daher mussten Steven und ich das also nachholen. Blöd nur, dass mal wieder Freitag war und wir noch zu weit weg waren, um rechzeitig in Adelaide anzukommen. Samstag und Sonntag war es geschlossen, also hatten wir zwei Tage Zeit, um die Strecke zurückzulegen.