Der Arbeitstag verging schnell und ohne großen Aufwand hatte jeder 90 Dollar gemachrt. So musste das laufen und wir hatten den Job sicher! Wir verabschiedeten uns von Frank für morgen. Es war Freitag und das bedeutete Ernte. Wir waren gespannt! Auf dem PLatz davor, an der Schotterstraße unterhielten wir uns noch eine ganze Weile mit Daniel. Damit es nicht zuspät werden würde, fuhr er schließlich zu seiner Farm (auf der er für 80 Dollar die Woche stand) und Steven und ich setzten uns in unseren Van, um einen Plan zu machen. Wir entschieden uns schnell für eine heiße Dusche in Port Noarlunga und ich schnallte mich an, startet den Motor, wartet kurz und fuhr langsam los. Der Motor ruckelte schon wieder stark und ich ließ ihn kurz in Ruhe. Wir rollten auf die Straße und er ging aus. Mal wieder. Ich drehte den Schlüssel und es ratterte. Nichts. Ich Drehte wieder, pumpte mit dem Pedal, wartete und…. es passierte nichts. Wir schauten uns beide an. Wieder drehte ich den Schlüssel, die Batterie arbeiete, unter uns drehte sich alles, aber der Motor startet nicht. Ich probierte es ein paar mal, bis die Batterie schwächer wurde. Wir kamen nicht vom Fleck und Daniel war gerade weg…
Das konnte jetzt nicht sein… Wir wollten doch nur duschen… Um nicht weiter im Weg zu stehen, stiegen wir aus, zurück in die Kälte und schoben den Van an die Seite. Wir machten den Motor auf und schauten wie ein Schwein ins Uhrwerk. Keine Ahnung was da los war… Wir checkten Öl und Kühlflüssigkeit, doch alles war normal. Dann hieß es googlen. Zum Glück hatten wir Empfang. Also durchforsteten wir bestimmt eine halbe Stunde das Internet mit sämtlichen Foren. Ein paar Leute hatten das selbe Problem, doch alles waren nur Laihen und konnten nicht helfen. Dann waren wir langsam am Ende mit unseren Ideen. Nicht ganz. Ich rief meinen Onkel Martin an und der ging sogar gleich ran. Super!
Er hatte auch gleich ein paar Ideen was sein könnte und über Whatsapp schickte ich ihm ein paar Fotos, damit er mir leichter erklären konnte, was los war. Ich stöpselte daraufhin ein Kabel ab, bei dem beim Starten eigentlich benzin kommen musste. Doch das war nicht der Fall. Wir hatten die Benzinpumpe im Verdacht, doch Steve, der unter das Auto gekrabbelt war, konnte sie nicht finden. Es wurde langsam dunkel und wir überlegten, einen Abschlepper zu holen. Doch es war bereits abends und das würde sehr teuer werden. Im Grunde hatten wir alles im Auto, was wir brauchten. Es war ja unser Haus. Also entschieden wir uns, die Nacht direkt an der Straße zu verbringen. Das war der kürzeste Arbeitsweg, den wir beide je hben würden. Ich unterrichtete Amandine mit der neuen Situation. Sie meinte, wenn wir Hilfe bräuchten oder Geld zu Not, wären sie zur Stelle und falls die Repartur dauern würde, würden sie auf uns warten. Jetzt erstmal sollte ich nicht mehr hier ran denken, sondern an die tolle Zeit, die wir in vielleicht schon ein bis zwei Wochen haben werden. Es würde schon alles gut werden – da hatte sie recht (:
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