Immer wieder Samstags
– Attraktion am Darling Harbour –
Am nächsten Morgen verbrachten Steven und ich wieder viel Zeit mit der Autosuche. Wir stießen dabei auf eine Seite eines innoffiziellen Verkaufsmarktes, unterirdisch in einem Parkhaus – ganz in unserer Nähe. Es war schnell beschlossene Sache, dort hinzugehen. Man weiß ja nie.
Auf dem Weg kamen wir an unserem ersten Hostel vorbei und ich holte mir von der Frau an der Rezeption etwas Post ab, die in den letzten Tagen für mich kam. Bank. Bank. Bank. Sehr toll, bis auf den Brief für die Eingabe meiner Steuernummer, war alles unwichtig, oder hatte sich bereits erledigt gehabt. Vor der Tür trafen wir Marie, die gerade vom Shopping im Asiamarkt zurückkam und uns davon berichtete. Sie hatte vor, am Nachmittag mit ihrer Freundin zum Strand zu fahren (auch wenn das Wetter zu allem, nur nicht zum Baden einlud). Da sie am nächsten Morgen zusammen mit Julia ihre Reise fortsetzen würde, sahen wir uns wohl gerade das letzte Mal. Wir verabschiedeten uns voneinander, wünschten uns alles Gute für die jeweilige Weiterreise und hofften, uns irgendwann wiederzusehen. Wirhaben jedenfalls viel tolles zusammen erlebt gehabt!
Als Steven und ich den unterirdischen Autoladen erreichten, mussten wir erfahren, dass wir zeitlich zu spät dran waren und es im Moment keine Autos zu kaufen gäbe – die, die auf den Parkplätzten herumstanden, sollten wir bitte nicht kaufen (;
Auf dem Weg zurück ins Hostel gingen wir noch in einen offiziellen Laden und schauten uns einen umgebauten Toyota Townace (eines der Standardmodelle, welches man umgebaut durchschnittlich für 4000 Dollar privat finden kann) an. Er war ganz interessant umgebaut mit Bett / Tischkombination und einer funktionierenden Spüle. Doch als wir den kleingeschriebenen Preis von 10.700 Dollar fanden, waren wir ganz schnell wieder draußen.
Im X-Base Foyer saß Philipp gerade auf einem der vielen Sofas und chillte mit seinem Handy. Heute war sein letzter Abend, bevor er weiterziehen würde und wir wollten unbedingt noch etwas zusammen machen. Während wir also unseren weltverändernden Plan schmiedeten, stieß noch Torsten* zu uns. Er hatte vor, ins “Scary Canary” (Tanzbar direkt neben unserem Hostel, in das man kostenlos reinkommt mit unserer Hostelkarte (20 Dollar Eintritt sonst)) zu gehen und mit ein paar Freunden etwas zu trinken.
Steven, Philipp und ich entschieden uns, das Feuerwerk am Darling Harbour anzusehen, das im Oktober und November jeden Samstag um neun Uhr abends stattfindet. Da es erst 18 Uhr war, schauten Steven und ich erstmal nach neuen Autos im Internet. Im Fahrstuhl später stand Robert, um eigentlich nach unten zur Küche zu fahren, doch ich änderte seinen Plan und beförderte uns erstmal nach oben in den zweiten Stock. Sein Plan für den Abend war ebenfalls das Feuerwerk, allerdings wollte er mit seinen Leuten vorher noch was essen gehen.
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