Die ersten Tage in Sydney
– Das Leben einer Millionenmetropole –
Vollkommen ohne Jetlag habe ich den 10 Stunden – Zeitversatz überstanden und zusammen mit Steven, dem es leider nicht so einfach ging, haben wir für die ersten Tage uns folgendes zur Aufgabe gemacht:
Da wir selbiges ebenfalls vorhatten, schlossen wir uns seinem Weg an und mit einer kleinen Karte von unserem Hostel “Nates Place”, gingen wir auf die Suche dieser Filliale. Noch immer konnte man sich über die Scifi-Geräusche jeder Ampel amüsieren, die beim “Bitte gehen” ein Geräusch von einem Star Trek-Faser von sich geben. Palmengewächse neben Nadelbäumen, darunter kleine Nadelbüsche und dazwischen Schnabelvögel – Die Vegetation hier, vorallem in den kleinen Grünanlagen direkt in der dichten Innenstadt zwischen den Wolkenkratzern begeistert! Die Temperaturen sind wie im Frühling, aber da geht noch was! Wir erreichten schließlich die Bankfilliale und machten einen späteren Termin zum Abschließen des Kontos aus.
Durch einen Ausflug zur Harbour Bridge lernten wir Philipp kennen, ebenfalls aus Deutschland. Er hörte uns die heimische Sprache sprechen und freute sich seines Lebens uns kennenzulernen. Wie wir, kam auch er letzte Nacht in Sydney an – im selben Flieger wie Daniel – doch er hatte gar kein Glück. Nach seiner 30 Stündigen Reise musste er erfahren, dass sein Hotel seine Buchung versaut hat und nach langem Diskutieren mit dem Manager, landete er in einem Ersatzhotel – ein Stinkezimmer mit Kakerlaken als Nebengäste. Seine Freude über diesen Zustand hielt sich sehr in Grenzen. Doch über das Internet erfuhr er von anderen Backpackern von einer besseren Alternative und buchte gleich am Morgen um. Jetzt hat er sogar noch Leute gefunden, denen er sich anschließen konnte – uns! Sein Plan war ebenfalls wie der unser und so kehrten wir zu 4t zurück zur Bank – die wir gefühlt stundenlang suchten und nicht mehr gefunden haben in dieser großen Stadt. Zwei Mitarbeiter (David und Olivia) betreuten und erklärten uns die komplizierte Vorgehens- und Verwaltungsweise von Konten, Geld und Rente in Australien. Was ein Spaß (; Jeder verstand zwar nur die Hälfte, aber zusammen hatten wir den vollen Durchblick. Während der Beratung verwendeten wir gefühlt alle verfügbaren Stühle der umliegenden Büroabteile :D
Den dritten Tag – Heute – begannen wir sehr gechillt: Um 8.30 Uhr gab es zum Frühstück ein deftiges Rührei mit Bacon, um danach die Dachterasse des Hostels zu erkunden. Ein klasse Ausblick ist das hier! Die Sonne ist spürbar aggressiver als zu Hause, doch mir macht sie (noch) nichts aus. Ist ja auch erst Frühling (; Nach einigen Blog-Vorbereitungen am Lappi schaute ich ans Ende des sichtbaren Horizontes und ich erbklickte einen kleinen Park mit hellgrüner Grasfläche im Sonnenschein. “Steve? – Ja? – Ich will dahin! – Ok, cool!”
Mit diesen Worten begann unser heutiger Rundgang durch die Grünfläche Sydney´s am Rand der Meeresmündung entlang, direkt durch den traumhaften Botanischen Garten. Ein einziger Traum! Viele tolle Pflanzen, uralte Bäume und lustige Tiere begleiteten uns auf dem Weg direkt zum berühmten Opernhaus.
Jetzt ist es gerade 0:23 Uhr und ich sitze im Gemeinschaftsraum, um diesen Bericht zu schreiben. Ich habe im Gesicht einen leichten Sonnenbrand – na ganz toll^^ Hinter mir sitzen ca. 10 der Mitbewohner aus diesem kleinen Hostel, auf dem großen Kuschelsofa und schauen eine australische Soap. Natürlich auf Englisch! Daniel hat morgen sein erstes Vorstellungsgespräch undgeht jetzt schlafen. Ich bin jetzt fertig, also gute Nacht und bis zum nächsten Eintrag!