Die letzten Tage in Sydney
– Es wird Zeit weiterzuziehen –
Am 26. Oktober ging unser Flug. Am 26. November meldeten wir unser Auto auf mich. Was wird am 26. Dezember sein?
Genau einen Monat haben wir gebraucht für alle Vorbereitungen. Eine stolze Zeit, aber wir haben auch viel erlebt. Nun heißt es, die letzten drei Tage in der ersten Stadt zu nutzen, um mit unserem Freund Mohanad noch etwas zu unternehmen, die Jobsuche weiter zu verfolgen und uns einen Plan für unsere allgemein Route zu machen. Achja – und bei der Hitze baden zu gehen, bevor wir nurnoch schuften werden (;
26. November
Der Ausflug zum Coogee war genau so cool, wie merkwürdig. Wir lagen entspannnt bei 40 Grad im Sand auf unserem Bettlaken (ja, da Mohanad kein Handtuch dabei hatte, haben wir ihm ein Bettlaken aus unserem Hostel mitgebracht. Das war jedoch am Ende so groß, dass wir es als Unterlage für uns drei benutzt hatten) und freuten uns auf die fast drei Meter großen Wellen (es wurde sogar ein Warnschild aufgestellt für starken Wellengang), als plötzlich ein Schalter umgelegt wurde. Ein Wind mit mindestens 8 Grad Unterschied pustete uns kühle Luft ins Gesicht. Nun hatten wir nicht nur dicke Wolken, sondern auch kühle Luft. Na ganz toll, wir waren noch nicht mal im Wasser gewesen… Wir überlegten, noch zu bleiben, bis nun auch noch ein Sandsturm loszog. Das war zu viel! Wir packten unsere Sachen zusammen und gingen in der Stadt was essen.
Damals hatten wir den Manly to Coogee Walk abgebrochen, da es schon dunkel wurde. Wir entschieden uns, den Weg von der anderen Seite aus zu starten und beim Strand in der Mitte beider Orte bei Bronte, den Bus Richtung Central zu nehmen. Bei gefühlter Windstufe 1000 und 18 Grad (so krass, vor einer Stunde waren es noch 42…) liefen wir an der Klippe entlang Richtugn Bronte. Unter uns zerschellten riesige Wellen am Fels und schleuderten dabei Wassertropfen bis zu uns nach oben. War mal etwas anderes auf jedenfall!
Mohanad hatte noch nie ein Hostel von innen gesehen und daher luden wir ihn in unsere Stinkebude – ähm Suite, nach einem Besuch bei Dominos, zum Essen ein. Danach gab es noch einiges zu Klären, vorallem für die Jobsuche. Wir haben eine Zusage zum Kirschenpflücken, nähe der Blue Mountains, ab den 10. Dezember bekommen – Check! Weitere Anfragen standen noch offen. Ich habe eine Filmfirma gefunden, die Bereitschaftsaufträge inerhalb Sydneys vergibt und anfangs ihre neuen Mitarbeiter in einer neuen 3D-Film- und Fotografietechnik unterrichtet. Ich bin gespannt ob das was wird! Meine Referenzen haben sie bekommen, nun heißt es warten und schlafen.
26. November
Die Idee, bei Mohannad zu arbeiten für eine Woche scheint leider nicht aufzuegehen, da sein Chef zurzeit genug Mitarbeiter hat. Wir wollen aber noch vor dem 10. Dezember etwas machen, damit mal wieder Geld reinkommt. Die erste Tageshälfte verbrachten wir damit, die Schlüssel für unser Auto zu bekommen und die finale Übergabe zu machen. Nun haben wir es endlich da – unser Auto! Wir verbrachten bestimtm 2 Stunden in dem Vehicel auf dem Parkplatz, um uns einen Plan zu machen, wo wir die abstellen. Immerhin kostet das Parken hier pro Tag um die 50 Dollar. Das war zu viel! Wir verglichen viele Möglichkeiten, aber alle waren nciht wirklich toll, da wir morgen früh um 10 das Hostel nun veralssen werden müssen und dann die fetten Rucksäcke zum Auto schleppen müssten. Da wäre ein kurzer Weg von Vorteil. Wir erinnerten uns an Cedric. Den ersten Autoverkäufer. Er hatte unsdamals gesagt, dass er seinen Camper seit Monaten auf dem einen Parkplatz stehen hat, weil dieser kostenlos sei. Wir googleten die Adresse und nun lag die erste Fahrt durch diese verrückte Stadt vor uns. Wir waren uns unschlüssig. Ich schaute auf mein (Handy-)Navi. Hauptstraße und viele enge Straßen. Ich schaute in mein Portemonnaie. Ich startete den Motor.
Juhu! Es war gar nicht so schlimm! Gut ein paar mal bin ich relativ weit nach links abgedriftet auf der Spur und einmal wurden wir ausgehupt (obwohl ich gar nicht genau weiß, ob ich ausgehupt wurde, da in Sydney die Autofahrer meistens anscheinend das Schalten mit dem vorher auf die Hupe drücken verbinden… Oder es ist den Leuten hier zu ruhig sonst, wer weiß.). Egal. Die Fahrt lief super, das Auto fährt sich gut und auch mit links schalten ist schnell Gewöhnungssache. Beim ersten Kreisverkehr habe ich drei mal überlegt, in welche Richtung ich da jetzt einbiegen muss, aber zum Glück war keiner hinter mir. Natürlich habe ich einmal abgewürgt, aber nur, weil ich mal den Unterschied zwischen Benziener und Diesel ausprobieren wollte. Es hat nicht geklappt was ich vorhatte (; Auf dem Parkplatz stand sogar noch das Auto von Cedric… Welch Ironie als wir nun unseren Campervan daneben stellten und dann zum Bus liefen.
Na wer erkennnt unseren Campervan? (;
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