Avon Caravan Village
– Das Leben und Arbeiten in Bargo –
– Das Leben und Arbeiten in Bargo –
01. Dezember
Sommeranfang im australischen Kalender! Und was macht man da? Genau – man chillt den halben Tag im eigenen Pool! :D Und verbringt die zweite Tageshälfte damit, das örtliche Zentrum (bestehend aus einem Supermarkt, einem Bäcker und einer Burgerbude) ausfindig zu machen, um den ersten großen Einkauf auf Vorrat zu machen. Das die australischen Einkaufswägen nicht auf deutsche vorrausschauende Planeinkäufe ausgelegt sind, konnte keiner ahnen, als unserer ein Stück außerhalb des Parkplatzes plötzlich die Gretsche machte und ein Rad verlor. Wir stützten ihn schnell am Bordstein ab und ich holte mal eben das Auto.
Bei der Verlängerung unseres Aufenthaltes in der Rezeption, stellten wir fest, dass wir beide nicht genug Bargeld dabei hatten. Ganze zwei Dollar fehlten. Wir ließen anschreiben und machten uns auf die Suche nach einem Geldautomaten. Laut Internet zehn Kilometer entfernt im nächsten Ort. Ernte…? Naja was muss das muss.
Statt die volle Strecke zu fahren, klapperten wir die Tankstellen ab, bei denen jedoch kein Geldautomat funktionierte. Wir fanden dadurch jedoch eine, die sehr viel günstiger war, als alle anderen. Statt 1,26 Dollar pro Liter, wollte die nur 1,13. Das durften wir uns nicht entgehen lassen! Also schnell los, Moos holen.
Wir tankten später mit unserem Cash das erste Mal unser Auto auf – ganze 22 Liter bekam es zu fressen für 25 Dollar. Kann man mal machen (; Zurück auf dem Campingplatz stellte ich fest, dass unser linkes Scheinwerferlicht flackerte. Dazu gab es die ganze Zeit ein merkwürdiges Summen von sich. Das kann nicht gut gehen…
02. dezember
Wir suchten nach dem Frühstück eine Werkstatt auf, wegem dem Licht. Das Internet versprach fünf nebeneinander in ein und der selben Straße. Perfekt! Auf der Suche nach der Richtigen, die auch noch Kapazitäten hatte, entdeckten wir ein Schild vom Tomatenverkauf, neben einem kleinen Weg. Da würde bestimmt die besagte Tomatenfarm sein! Wir folgten dem Pfad einige Meter und erreichten wirklich eine Farm. Ein Hund begrüßte uns auf dem Gelände, auf dem niemand zu sein schien. Überall lag ne Menge Zeug rum. Ein großes Chaos. Die großen weißen Plantagendächer waren zu sehen am Ende dieses Vorplatzes. Wir wollten gerade wieder gehen, als am Eingang ein kleinerer Mann mitte 50 erschien. Es war Tony, der italienische Farmbesitzer. Wir erklärten ihm, was uns zu ihm führte und fragten nach, ob er zwei starke arbeitslustige deutsche Backpacker gebrauchen könne. Seiner Reaktion nach, passierte sowas nicht oft. Er freute sich, da er tatsächlich Unterstützung für seine Bohnen (auf der Tomatenfarm) bräuchte. Und auch so für generelle Arbeiten. Wir waren also gold-richtig und bekamen ein Angebot für 2 Dollar pro Kilo Bohnen oder für 12 Dollar die Stunde für generelle Arbeit. Wir machten aus, am Freitag für ihn anzufangen (da er morgen am Donnerstag nicht auf der Farm sei) und verabschiedeten uns. Juhu! Ein wesentlich besseres Angebot, als bei der Gurkenfrau!
In der nächsten Werkstatt hatten wir Glück und Cosmo, ein junger Mitarbeiter (wahrscheinlich Auszubildender), kümmerte sich sofort um unser Gefährt. Mittlerweile ging das linke Scheinwerferlicht gar nicht mehr. Zum Glück waren wir gleich hergekommen. Cosmo schraubte die Blende ab und holte eine merkwürdige, getapete Chinakonstruktion aus dem Rahmen. Er fing an zu fluchen, was dass denn für ein billiger Scheiß sei. Das nervige Geräusch kam immer von dem kleinen Lüfter, der direkt vor der LED Leuchte angebracht war. Ein zusätzlicher Konverter wandelte die Spannung um. Billiger Chinascheiß aus dem Internet der nichts taugt… Naja, er war so nett und tauschte uns beide Lampen gegen richtige Halogenleuchten guter Qualität (zumindest machte er uns das weiß) aus. Währendessen erzählte er uns von der riesigen Banane in Victoria. Eine riesige Aufgestellte Banane, die verdeutlicht, dass man sich im Bundesland für Banenenernte befinde. Das Licht funktionierte wieder und Cosmo verlangte von uns am Ende fünf Dollar weniger, als der eigentliche Preis war. Nur nette Leute hier!
Zurück im Caravan Park, gab es das erste Mal Essen durch die eigene “Küche”. Legga Nudeln – Läuft! Aber wir wollten noch etwas erleben. Also guckten wir nach, was es hier so gäbe. Haufenweise Dämme zum Ansehen. Aber wegen Waldbrandgefahr leider zurzeit geschlossen. Wir entschieden uns für den Thirlmere Lakes National Park. Slalomfahren um auf dem Stück Straße, neben den großen Löchern zu bleiben, war angesagt. Viel Busch und Sand gab es zu bestaunen und sogar eine Schlange! Die Erste! Leider nur den letzten Teil verschwinden gesehen, aber immerhin! :D Zurück beim Campingplatz verlängerten wir erneut um eine Nacht, dieses Mal jedoch auf ohne Strom. Immerhin sparen wir dabei die Hälfte und man kann ja auch mal was ohne machen.
3. Dezember
Geplant waren Eierkuchen zum Frühstück. Gegeben hatte es Kaiserschmarn. Die Pfanne wollte nicht so, wie ich wollte… Während wir unser trotzdem leckeres Essen verschwinden ließen, kam uns unsere Camping Nachbarin besuchen und fragte nach Hilfe, um etwas über den Platz zu tragen. Das war unsere Chance, auch mal den Australiern etwas Gutes zu tun und so trugen wir ihr ein paar Kisten zu ihrem neuen Wohnwagen. Als Dank gab sie uns zwei Flaschen Wein und fragte, ob sie sonst noch etwas für uns tun könne. Wir nutzten die Chance und fragten, ob sie etwas Strom für uns hätte. Das war natürlich gar kein Problem und ein paar Minuten später legte sie uns das Ende eines langen Stromkabels auf ihren Zaun. Sogar eine Verteilerdose wollte sie uns geben, aber diese hatten wir immerhin schon. Weniegstens etwas. Nun haben wir also einen Stellplatz zum halben Preis und trotzdem Strom – perfekt gelaufen! Ich nutzte die Möglichkeit gleich und widmete mich meinem Video. Die Farbkorrektur war bereits an der Reihe, doch es war viel zu hell. Ich baute mir eine Dunkelkammer(sauna) und wärkelte, wie die letzten drei Wochen bereits mal hin und wieder, ein Stündchen. Das Video wird so mega und schon bald wird es online gehen! (;
Wir fuhren zum nahgelegenen botanischen Garten in Picton. Der Weg dahin war klasse! Hügellandschaften mit weiter Aussicht. Es ging weit hoch und weit runter, weit hoch, nach links und wieder weit runter. Dann kam mitten auf der Autobahn plötzlich ein Kreisverkehr. I think I spider! Zum Glück kam keiner in dem Moment… In dem idyllischen Ort Picton, stiegen wir aus und begaben uns auf den Rundweg, der am Ende gar kein Rundweg war, sondern nur ein kleiner Pfad am Rand des Ortes. Aber schön war er trotzdem (; Unterwegs machte ich noch den Job klar bei Tony und alles war gut. Zu Hause bereiteten wir uns metal auf den ersten Arbeitstag vor und stellten schonmal das Feierabendbier in den Kofferaum. Morgen geht es also auf zum ersten Arbeitstag!
P.S. Alles gute zum Geburtstag Opa (; (In Echtzeit ist jetzt der 5. Dezember 22:57 Uhr)
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