Aus einer geplanten Nacht am Mt Compass wurden mittlerweile fünf. Aber zurück zum Anfang. Steven und ich fuhren also am nächsten Tag zum MADEC Center in Adelaide, um die Mitgliederkarte für arbeitslose Farmarbeiter zu machen. Adelaide ist wirklich eine schöne Stadt. Anders als Sydney und co war sie nicht in die Höhe gebaut, sondern geht sehr in die Breite, weshalb man die meiste Zeit das Gefühl hatte, das man in einem großen Dorf unterwegs war. Die Innenstadt war zwar auch wieder völlig überfüllt und wir hatten Probleme, einen Parkplatz zu finden, aber längst nicht so schlimm wie Melorune oder Sydney! Als erstes wurden wir von einem sehr direkten Schild in Empfang genommen und wir wussten also sofort, wo es langgehen sollte:
Der Mensch von der Farm meinte zu den anderen, dass es diese Woche wieder Arbeit geben würde und er würde sich vorher bei ihnen melden. Darauf mussten wir also warten. Arne, Amelie, Malin und Merlin zum direkten Arbeiten und Steven und ich, um diesen Menschen zu fragen, ob wir einfach bei ihm arbeiten können.
Die folgenden Tage verbrachten wir am Port Willunga, nördlich von Normanville. Der Typ meldete sich nicht und da es sehr war war, war am Strand liegen eine gute Alternative. Im örtlichen Kmart kaufte ich mir zwei kleine Glasflaschen mit wasserdichtem Verschluss. Denn meine neuste Idee war es, irgendwo in Australien zwei Falschenpost ins Meer zu werfen und zu sehen, ob irgendwann was zurückkommt. Das wird lustig :D
Das Highlight war auf jedenfall der zweite Tag, denn dort gab es sogar Delkphine zu sehen! Eine Mutter war mit ihrem Jungtier zu dem Strand gekommen, auf dem eine hunderte Meter lange Brücke über das Wasser ging. So konnte man direkt von oben die Tiere sehen – oder man schnorchelte wie viele andere direkt neben ihnen. Wir sprangen ins Wasser und hatten die einmalige Gelegenheit mit einem riesigen Fischschwarm der den beiden Delphinen gefolgt war, zu schwimmen. Der Hammer!!
Samstag, 19. März
Steven und ich schauten uns in der Gegend das ein oder andere an, was es zu sehen gab und machten heute großen Waschtag. Auf einem Caravanpark, gleich neben dem kostenlosen Spot an dem wir die letzten Tage verbrachten, konnten wir die Waschküche benutzen und ließen sämtliche Klamotten und Bettzeug mal durchrödeln. Nun ist alles wieder clean! Morgen gehts nach Normanville und ab Montag werden Trauben geerntet.
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